Die kleine Fototour – Planung und Vorbereitung

Die kleine Fototour

Die kleine Fototour

Ihr habt vor, in einer Großstadt eine „die kleine Fototour“ zu unternehmen. Gedanklich wisst Ihr vielleicht auch bereits, wo es in der Stadt alles hingehen soll. Wie bei vielen Dingen gibt unterschiedliche Herangehensweisen für solch eine Tour. Wahrscheinlich werden sich die meisten erst einmal über die touristischen Sehenswürdigkeiten informieren. Wo sollte man gewesen sein? Was ist typisch für diese Stadt oder wodurch ist sie bekannt geworden? Aus fotografischer Sicht kommt dann noch hinzu wie die eigenen Interessen gelagert sind. Tendiert man bspw. zur Streetfotografie oder eher zur Architekturfotografie?

Oder will ich ein paar schöne Stimmungen im zentral gelegenen Park einfangen? Vielleicht dort sogar Tierfotografie betreiben? Mittlerweile gibt es ja in einigen Städten sogar eine Ansiedlung von exotischen Vögeln. Die bekanntesten dürften die Halsbandsittiche in Wiesbaden und Mannheim sein.

Gewicht und Platzbedarf

Fotografiert man mit einem System, an welchem sich die Objektive wechseln lassen, kommt eventuell das „Problem“ der Wahl des jeweiligen Objektives hinzu.  Dementsprechend hat dies Auswirkungen auf das Gewicht und auch auf den Platzbedarf in der jeweiligen Transporttasche. Bei kleinem Equipment dürfte eine Umhängetasche dafür durchaus ausreichen, bei größerem, ist ein Fotorucksack sicherlich die erste Wahl.

Das „Immerdrauf“

Viele Fotografen sprechen häufig von ihrem „Immer-drauf Objektiv“. Was ist damit gemeint? Nun, gemeint ist ein Objektiv, welches einen Brennweitenbereich abdeckt, den man erfahrungsgemäß am häufigsten benötigt.  Ein typisches „Immer-drauf Objektiv“ ist beispielsweise das Canon Objektiv EF 24-105mm 1:4L is II USM (77 mm Filtergewinde) Schwarz

Mittlerweile in der 3. Generation mit durchgängiger Lichtstärke von f/4, einem Bildstabilisator, deckt diese Brennweite tatsächlich die häufigsten Motive ab. Vom leichten Weitwinkel bis zum leichten Telezoom, vereint ein solches Objektiv die Anforderungen für viele Fotografen. Das ältere Modell kommt nicht ganz so lichtstark daher, erfüllt aber durchaus, ebenfalls seinen Zweck. Finanziell belastet es das eigene Budget deutlich weniger.

Stativ und Kopf

Noch völlig unerwähnt geblieben, ist das Stativ mit dem dazugehörigen Stativkopf.  Befürworter werden dieses ebenfalls mitnehmen wollen. Insbesondere in den frühen Morgen- und Abendstunden findet es seine berechtigte Anwendung, zumal dann längere Belichtungszeiten notwendig sind. Zudem könnte die Mitnahme eines Blitzes ebenfalls in die Auswahl kommen. Ihr seht, es summiert sich. Ebenfalls noch nicht dabei ist etwas Proviant. Durst und Hunger sind keine guten Begleiter für eine Fototour und minimieren die Aussicht auf gute Bilder enorm.  Weiterhin kann auf die Regenkleidung bei vorherigem Studium des Wetterberichtes vielleicht verzichtet werden.

Eine kleine Übersicht:

  • Fototasche / Fotorucksack
  • Kamera-(body)
  • Objektiv (evtl. Wechselobjektive)
  • Stativ
  • Blitz / Ersatzbatterien
  • voll geladene Ersatzakku(s)
  • 2. Speicherkarte
  • Kabel- Funkauslöser
  • Reinigungspinsel / Blasebalg / Tuch
  • Proviant (getrennte Aufbewahrung zum Fotoequipment)

Kleiner Tipp

Vorausgesetzt Ihr wißt was ihr fotografieren möchtet, könnt ihr demzufolge die Auswahl der Objektive genauer festlegen.
Aus der Erfahrung heraus habe ich mir angewöhnt meinen Fotorucksack am Abend vorher zu bestücken. Dazu räume ich ihn erst komplett leer, um ihn dann auch besser anpassen zu können. Dafür sind die, mittels Klettverschluss verstellbaren Teiler, sehr praktisch.  Weiterhin ermöglicht mir der Blick in meinen Fotoschrank, was ich noch mitnehmen sollte.  Ebenso überprüfe ich die Kapazität der Kamera-Akkus und lade sie eventuell noch.
Zum Thema Grundausstattung eines Fotografen, hier ein weiterer Blogeintrag von mir.

Es würde mich sehr interessieren wir ihr an die kleine Fototour herangeht. Sicherlich habt Ihr noch den ein oder anderen Tipp parat.
Über einen Kommentar würde ich mich sehr freuen.

Beste Grüsse Euer Hans-Jörg

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