Panoramafotografie – mit einer kleinen Kompaktkamera

panoramafotografie

Eine interessante Art der Fotografie ist die Panaoramafotografie. Mit dieser beschäftige ich mich ebenfalls. Aktuell betreibe ich sie mit einer kleinen Kompaktkamera. Bevor man sich mit der Panoramafotografie beschäftigt, gilt es sich darüber zu informieren.

Buchempfehlung

Für diejenigen unter uns, die sich diesem Thema gerne einmal näher widmen möchten, sich bisher aber nicht getraut haben, möchte ich folgende Lektüre an Herz legen.

Thomas Bredenfeld schafft es in diesem großartigen Buch den Leser Schritt für Schritt an das komplexe Thema Panoramafotografie heranzuführen.

Wie ihr wahrscheinlich wisst, benötigt man für eine anspruchsvolle Panoramafotografie einen speziellen Panoramakopf, mit dessen Hilfe ich den genauen Nodalpunkt ermitteln kann. Dies deshalb, um den Parallaxenfehler auszugleichen. Es reicht eben nicht, sich mit der Kamera 360° um die eigenen Hochachse zu drehen. Warum nicht? Weil der Standort der Kamera oder genauer gesagt, die Eintrittspupille, also das Zentrum des jeweiligen Objektivs, sich nach jedem Bild und der nächsten Schrittfolge verschiebt. Mit einem genau eingestellten Nodalpunkt passiert dies eben nicht, so dass es zu keinen Parallaxenfehler kommt. Das Programm welches die gemachten Bilder zu einem Panoramabild zusammen setzt, kann nicht erkennen ob ein Objekt nun an dieser Stelle, oder doch etwas daneben steht. Es entstehen sogenannte „Geisterbilder“.

Voraussetzung Panoramafotografie

Nun, so ein Panoramakopf welcher beispielsweise eine Spiegelreflexkamera tragen soll, muss natürlich entsprechend stabil sein. Schließlich hat er ein nicht unerhebliches Gewicht zu tragen, welches dann auch noch rotieren soll. Ein stabiles und standfestes Stativ ist dafür ebenfalls ein wichtige Voraussetzung. Wem dies alles nicht so richtig zusagt, weil zu schwer, zu kompliziert, zu aufwendig, dem möchte ich zu einer etwas anderen Vorgehensweise raten. Auch mir war der Aufwand und das Gewicht (ich bin viel mit dem Fahrrad unterwegs) doch zu mühselig. Eine Alternative musste her.

Leicht ist möglich

Da ich mir mittlerweile für meine Fahrradtouren eine kleine Kompaktkamera, die Canon PowerShot G7 X Mark II Digitalkamera (mit klappbarem Display, 20,1 MP, 4,2-Fach optischer Zoom 7,5 cm (3 Zoll) LCD-Display, Touchscreen) Schwarz angeschafft habe, lage es nah mit dieser auch Panoramas zu fotografieren. Doch welchen Panoramakopf nimmt man dafür? Letzendlich gefunden und entschieden habe ich mich dann für diesen wunderbaren zusammenlegbaren und sehr kompakten Panoramakopf von Pocketpano, welcher explizit für das jeweilige Kameramodel ausgelegt ist.
Genaueres erfahrt ihr unter www.pocketpano.de

Da Kamera und Panoramakopf sehr leicht sind, suchte ich mir nun auch ein entsprechendes Stativ. Hier habe ich nach ausgiebigen Recherchen eine, wie ich finde, gute Wahl getroffen. Mit dem Rollei Traveller No.1 habe ich mir für einen angemessenen Preis, ein solides, kompaktes sowie wertig verarbeitetes Stativ zugelegt.  Das Stativ gibt es als Aluminiumausführung in verschiedenen Farben, sowohl in einer Carbonausführung. Diese Dreierkombination aus einer Kompaktkamera, einem sehr leichten und kleinen Panoramkopf sowie einem kleinen Stativ,  hält das Gewicht niedrig.  Daher ist es ideal für Wanderer sowie Radfahrer, um damit abgelegenere Ziele zu erreichen.

Ich hoffe das ich Euch verständlich machen konnte, dass Panoramafotografie nicht unbedingt mit einer schweren Ausrüstung einhergehen muss.

Beste Grüsse

Hans-Jörg

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*